Geschlechtersensible Sprache - Gendern
Im Sinne einer gelebten diversen und inklusiven Gesellschaft ist auch geschlechtergerechte Sprache ein relevanter Aspekt bei der Verfassung von wissenschaftlichen Arbeiten. Wenngleich es noch nicht für alle möglichen Probleme optimale Lösungen des Ausdrucks gibt, gibt es verschiedene Ausdrucksformen jenseits des generischen Maskulinums [der männlichen Form im Sinne einer Generalisierung, z.B. ‚Sozialarbeiter‘ oder 'Ärtze'].
Die Schreibweise hat Einfluss auf die Vorstellung der Lesenden – daher kann die Ausdrucksweise in der geschriebenen Sprache auch relevante Akzentuierungen ermöglichen. Je nach Zielrichtung können daher unterschiedliche Ausdrucksweisen sinnvoll sein. Als Leitfrage für die Wahl der passenden Formulierung kann die Frage nach der Personengruppe, die angesprochen bzw. dargestellt werden soll, bieten. Grundsätzlich sollten persönliche Sprech- und Schreibgewohnheiten offen reflektiert und hinterfragt werden.
Achtung! Ein allgemeiner Gender-Disclaimer, der angibt dass in der Verwendung des generischen Maskulinums alle anderen Genderidentitäten mitgedacht sind, ist in aller Regel nicht ausreichend.
Weitere Details hierzu entnehmen Sie bitte der Handreichung zum Harvard-Zitationsstil. Weitere Ausführungen können Sie außerdem dem Leitfaden der Universität Köln 'ÜberzeuGENDERe Sprache' entnehmen:
https://gb.uni-koeln.de/e2106/e2113/e16894/20210709_Leitfaden_GGSprache_UzK_Webversion_ger.pdf
Schwierigkeiten mit genderneutralen Ausdrücken? Vielleicht kann das 'Genderwörterbuch' des Dudens hier weiterhelfen: https://geschicktgendern.de/