28.1 Grundlagen der Interkulturalität (Vorlesung)

28.2 Migration und Integration (Seminar)

Wissen: Die Studierenden erwerben die theoretischen und empirischen Kenntnisse, um die wichtigsten sozialen Entwicklungen und politischen Prozesse zu analysieren, die für die aktuelle transnationale/transkulturelle Migration und Integration relevant sind. Die Studierenden erlernen Möglichkeiten und Grenzen der Integrationstheorien anhand im Kurs diskutierter Fallstudien. Die Studierenden erlernen die verschiedenen Einwanderungs- und Integrationspolitiken der EU- Mitgliedstaaten und deren Ergebnisse zu analysieren. Dazu gehören Basiskenntnisse über rechtliche Grundlagen, Strukturen und Verfahren im Bereich Asyl, Migration, Integration und Staatsbürgerschaft.

Können: Die Studierenden werden somit in die Lage versetzt, die Integrationsverläufe bestimmenden Faktoren kritisch zu reflektieren. Im Prozess von Globalisierung und Europäischer Integration kommt die Dimension Kultur, insbesondere in der intersektionalen Verschränkung mit anderen Dimensionen wie Gender und Klasse in der Sozialen Arbeit zunehmend bzw. endgültig aus ihrer Sonderrolle heraus und gewinnt alltägliche selbstverständliche Bedeutung. Das gilt über die traditionelle Arbeit mit Personen mit Migrationshintergrund in forcierter Weise für die Arbeit mit Flüchtenden.

Haltung: Die Studierenden verstehen Kultur alssozialhistorisch gewachsenes, hoch variables Bemühen von Menschen, unter den ihnen vorgegebenen räumlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Lebensbedingungen ihre Grundbedürfnisse zum Leben zu verwirklichen. Sie können Perspektiven zum Miteinander Leben von Menschen mit verschiedenen kulturellen Orientierungen und/oder religiöser Prägung entwickeln.